Wir erwachen in Ha Noi, der Hauptstadt von Vietnam. Nach einem langen Schlaf in einem kleinen, huebschen Hotel in der City. Das Zimmer ist modern eingerichtet und verfuegt ueber jeglichen erdenklichen "Luxus": von Ohrstaebchen, ueber Badehaube bis hin zu einem weissen Bademantel inklusive Finkli. Doch kein Fenster. Wir sind in einem fuer Vietnam typischen Roehrenbau einquartiert. Die ca. 3 Meter breiten und ca. 50 Meter tiefen Gebaeude bohren sich von der Fassade an der Strasse wie ein Rohr in das Dickicht von Hinterhoefen hinein. Somit ist das Tageslicht auf die Zimmer gegen die Hauptstrasse hin beschraenkt. Doch wir stellen schnell fest: dies hat auch seine Vorteile. Auch der Laerm haelt sich so vom hinteren Bereich des Roehrenhauses fern.
Mopeds hupen um die Wette ...
Mopeds hupen um die Wette ...
Doch obwohl sich in diesem Ballungszentrum mehrere Millionen Menschen zusammen draengen, wirkt das Zentrum von Ha Noi uebersichtlich und laesst durchaus seinen Charme spielen: Ob im Gewusel der Altstadtgassen oder am friedlichen Ufer des Hoan Kiem-Sees, wo sich Duzende von frischvermaehlten Hochzeitspaaren taeglich kuessend von einem Kamerateam verewigen lassen - Ruhe und Bewegung, Chaos und Kontrolle, modernes Lifestyle und seit Generationen ueberlieferte Traditionen ergaenzen sich.
Ihr lieben Reisenden und ganz besonders: Liebe Karin, geniesst die Zeit - leider konnten wir uns nicht mehr verabschieden. Geniesst das Land des aufsteigenden Drachens. Ich freue mich auf Eure weitere Berichte - den es sind nur noch 8 Wochen; dann werden auch wir die erste Nacht in Hanoi übernachten. Ich freue mich..
AntwortenLöschenliebe Grüsse
Boris